Sonntag, 24. Januar 2010
Donnerstag, 21. Januar 2010
redfoxpress
"redfoxpress" ist ein kleiner verlag aus irland, welcher kleine (A6), handgemachte bücher über experimentelle, konkrete und visuelle poesie veröffentlicht. ich habe mir letztens ein paar dieser bücher gegönnt (15€/exemplar - versandkosten werden keine verrechnet).
zwei davon stachen für mich besonders heraus - das eine dem kreis und das andere dem quadrat gewidmet:
"what changes change" von alec finlay und
"homage to the square" von clemente padin
es sind die einfachen geometrischen formen und die sparsam eingesetzten wörter, die so eine faszinierende ausstrahlung auf mich haben.
mit unter anderem diesen aussagen, führt alec finlay den leser in die welt der "circle poems" ein und präsentiert in weiterer folge 34 seiner arbeiten, wie beispielsweise diese:
wie könnte man diesen ewigen kreislauf und den übergang der jahreszeiten besser darstellen?
© bob cobbing
im zweiten teil sieht man ganz unterschiedliche visuelle poesien vom künstler padin selbst.
zwei davon stachen für mich besonders heraus - das eine dem kreis und das andere dem quadrat gewidmet:
"what changes change" von alec finlay und
"homage to the square" von clemente padin
es sind die einfachen geometrischen formen und die sparsam eingesetzten wörter, die so eine faszinierende ausstrahlung auf mich haben.
"a circle poem is an arc in time"
"a year contains four circle poems"
"a year contains four circle poems"
mit unter anderem diesen aussagen, führt alec finlay den leser in die welt der "circle poems" ein und präsentiert in weiterer folge 34 seiner arbeiten, wie beispielsweise diese:
wie könnte man diesen ewigen kreislauf und den übergang der jahreszeiten besser darstellen?
das buch des in uruguay geborenen experimentellen poeten clemente padin, ist in zwei teile geteilt. der erste teil ist, wie der titel schon sagt, eine hommage an das quadrat - hier werden poesien der verschiedensten visuellen poeten gezeigt, wie beispielsweise das bekannte "square-poem" von bob cobbing:

für jeden, der sich für konkrete und visuelle poesie interessiert, sind diese wirklich liebevoll von hand gefertigten bücher, von "redfoxpress", sehr zu empfehlen. die lieferung erfolgt promt und ist wie gesagt kostenlos.
Dienstag, 29. Dezember 2009
memories



seit ein paar wochen experimentiere ich mit gipsabgüssen und der kombination dieser, mit meinen bildern.
"memories" ist das erste ergebnis dieser serie.
"memories" ist das erste ergebnis dieser serie.
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Freitag, 11. Dezember 2009
visual poetry meets informel (4)

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Sonntag, 22. November 2009
wunde - narbe - wieder gut

© 2004 anatol knotek
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Freitag, 13. November 2009
DAS WORT als Material VISUELLER POESIE
der autor ludwig janssen veröffentlichte vor kurzem einen essay über meine visuelle poesie auf keinVerlag.de, den ich euch nicht vorenthalten möchte:
Anatol Knotek - DAS WORT als Material VISUELLER POESIE
Essay zum Thema Literatur von Ludwig Janssen
Der Künstler Anatol aus Wien nennt seine Kunst "Visuelle Poesie" und erhebt das Wort aus dessen Funktionalität in die Visualisation dessen, was Ausdruck des Wortes ist, Wirkung, Bilder, die das Wort evoziert.
Sicherlich trifft das nicht immer auf Resonanz (Schwingungsgleichheit), doch selbst dann eröffnet sich die Chance, vertraute Denk(Strick-)Muster zu hinterfragen (aufzuribbeln) und einen roten Faden neu zu finden oder gar einen neuen Faden, daraus Erdenkliches zu fügen neuer Vorstellung.
Mich persönlich berührt das vor Allem, weil ich über das, was ich Piktolyrik nenne, vertraute Zeichen aus den ihnen zugewiesenen Käfigen der Legebatterien von Bedeutungs- und Lehranstalten befreie und sie in der Bildnis fremden Lesens aussetze, ihnen Gelegenheit gebe, auf ganz andere, eigene Weise wieder wOrt zu werden, beDeutung, wildes Wort.
Vor-Stellung.
Anatol stellt vertraute Worte vor, fügt sie und die ihnen in Handschriften verliehene Weichheit des Schwungs - somit das gestaltende Element des Zusammenwirkens von Hand und Psyche zu Bildern.
Literatur, zumindest ihr maßgebliches Agens, das Wort, trifft auf und schmiegt sich an und in Bildende Kunst.
Visuelle Poesie, konkrete Poesie, Spiel macht Ernst mit dem, was ein Wort aus(denDingen)macht und die Dinge zu Wort.
Ludwig Janssen © 7.11.2009
vielen dank an den autor, der übrigens auch einen sehr interessanten blog hat: http://springvogel.blogspot.com/
Anatol Knotek - DAS WORT als Material VISUELLER POESIE
Essay zum Thema Literatur von Ludwig Janssen
Der Künstler Anatol aus Wien nennt seine Kunst "Visuelle Poesie" und erhebt das Wort aus dessen Funktionalität in die Visualisation dessen, was Ausdruck des Wortes ist, Wirkung, Bilder, die das Wort evoziert.
Sicherlich trifft das nicht immer auf Resonanz (Schwingungsgleichheit), doch selbst dann eröffnet sich die Chance, vertraute Denk(Strick-)Muster zu hinterfragen (aufzuribbeln) und einen roten Faden neu zu finden oder gar einen neuen Faden, daraus Erdenkliches zu fügen neuer Vorstellung.
Mich persönlich berührt das vor Allem, weil ich über das, was ich Piktolyrik nenne, vertraute Zeichen aus den ihnen zugewiesenen Käfigen der Legebatterien von Bedeutungs- und Lehranstalten befreie und sie in der Bildnis fremden Lesens aussetze, ihnen Gelegenheit gebe, auf ganz andere, eigene Weise wieder wOrt zu werden, beDeutung, wildes Wort.
Vor-Stellung.
Anatol stellt vertraute Worte vor, fügt sie und die ihnen in Handschriften verliehene Weichheit des Schwungs - somit das gestaltende Element des Zusammenwirkens von Hand und Psyche zu Bildern.
Literatur, zumindest ihr maßgebliches Agens, das Wort, trifft auf und schmiegt sich an und in Bildende Kunst.
Visuelle Poesie, konkrete Poesie, Spiel macht Ernst mit dem, was ein Wort aus(denDingen)macht und die Dinge zu Wort.
Ludwig Janssen © 7.11.2009
vielen dank an den autor, der übrigens auch einen sehr interessanten blog hat: http://springvogel.blogspot.com/
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Donnerstag, 5. November 2009
Sonntag, 1. November 2009
twitterart
i recently found out, that twitter is able to deal with utf-8 and other special characters. this gives you the opportunity to create concrete and visual poetry:

"(-: sıɥʇ ǝʞıl ʞool llıʍ ʇxǝʇ ɹnoʎ ʇɐɥʇ os"
i created a #list where you can follow some "twitterartists" --> twitterart-list <-- and/or just follow --> me <-- ;-)
an other interesting tool is --> twingdings <-- where you can directly insert the symbols you like
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visual poetry
Freitag, 30. Oktober 2009
Dienstag, 27. Oktober 2009
blog-zusammenlegung + reinhard döhl
da ich beschlossen habe meinen "artlinks-blog" stillzulegen, werde ich in zukunft auch auf diesem blog einträge zu interessanten kunstseiten und künstlern vornehmen.
neben den berühmten poeten ernst jandl und eugen gomringer, diente mir reinhard döhl stets als inspirationsquelle. um sein berühmtes "apfel-gedicht" kommt man wohl kaum herum, wenn man sich für konkrete und visuelle poesie interessiert:
inspirierend und auf gewisse art und weise witzig, fand ich die herangehensweise an das berühmte werk von johannes auer:

neben den berühmten poeten ernst jandl und eugen gomringer, diente mir reinhard döhl stets als inspirationsquelle. um sein berühmtes "apfel-gedicht" kommt man wohl kaum herum, wenn man sich für konkrete und visuelle poesie interessiert:
inspirierend und auf gewisse art und weise witzig, fand ich die herangehensweise an das berühmte werk von johannes auer:
© johannes auer
das nun bald 50 jahre alte paradebeispiel konkreter poesie, bekommt durch diese neuinterpretation einen modernen schliff und passt dadurch hervorragend in das moderne computer-zeitalter. mag die animation zwar optisch nicht reißerisch umgesetzt sein, so passt sie doch in das gesamtgefüge und trifft das thema genau auf den punkt. (quelldatei und weitere apfel-animationen)
Freitag, 23. Oktober 2009
Montag, 19. Oktober 2009
Sonntag, 11. Oktober 2009
visual poetry meets informel (2)
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Donnerstag, 8. Oktober 2009
Dienstag, 6. Oktober 2009
malewitsch

stolperte letztens über ein wunderbares zitat von malewitsch, einem der ganz großen künstler des vorigen jahrhunderts:
"Der menschliche Schädel stellt die Unendlichkeit für die Bewegung der Vorstellungen dar. Er gleicht der Unendlichkeit des Weltalls, kennt wie sie keine Decke, keinen Boden und bietet Raum für einen Projektionsapparat, der leuchtende Punkte als Sterne im Raum erscheinen lässt.
Wie groß das Vorgestellte sein mag, es findet Platz im Schädel genau wie im Weltall, obwohl der Raum des Schädels von einer knöchernden Wand umschlossen ist.
Was bedeutet dann aber Raum, Größe, Gewicht, wenn alles zusammen in so einem kleinen Behälter Platz findet …”
---Kasimir Malewitsch---
"Der menschliche Schädel stellt die Unendlichkeit für die Bewegung der Vorstellungen dar. Er gleicht der Unendlichkeit des Weltalls, kennt wie sie keine Decke, keinen Boden und bietet Raum für einen Projektionsapparat, der leuchtende Punkte als Sterne im Raum erscheinen lässt.
Wie groß das Vorgestellte sein mag, es findet Platz im Schädel genau wie im Weltall, obwohl der Raum des Schädels von einer knöchernden Wand umschlossen ist.
Was bedeutet dann aber Raum, Größe, Gewicht, wenn alles zusammen in so einem kleinen Behälter Platz findet …”
---Kasimir Malewitsch---
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zitat
Donnerstag, 1. Oktober 2009
Dienstag, 29. September 2009
eating-animation
"EAT-FAT"© anatol knotek
beim betrachten des trailers der dokumentation über das sammlerehepaar marvin und ruth sackner stach mir speziell die konkrete poesie-skulptur "EAT-FAT" von regina vater ins auge und inspirierte mich zu einer kleinen text-flash-animation.
Samstag, 26. September 2009
AtOd
Der letzte Blick
Unsicher
Zwischen Zeremonie, Abschied und Zwang
Erinnerungen kommen hoch
Der Sarg fährt hinunter
„Mein Beileid!“
„Danke!“
habe letztens beim besuch des wiener zentralfriedhofs dieses A+O entdeckt:
ein paar ältere motive zum thema leben und tod:
LIFE, © 2007 anatol knotek
Unsicher
Zwischen Zeremonie, Abschied und Zwang
Erinnerungen kommen hoch
Der Sarg fährt hinunter
„Mein Beileid!“
„Danke!“
habe letztens beim besuch des wiener zentralfriedhofs dieses A+O entdeckt:
ein paar ältere motive zum thema leben und tod:

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Montag, 21. September 2009
Samstag, 5. September 2009
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